Ich glaube an Jesus Christus.

Was dieser Glaube für mich bedeutet, möchte ich mal an einem Beispiel veranschaulichen:

Auf meiner ersten Reise nach Südamerika (im Frühjahr 1992) hielt ich mich auch für ein paar Tage in Guayaquil auf, einer Großstadt im Süden von Ecuador. In jenen Tagen besuchte ich mit einem Freund eine schwerkranke Frau in den Slums der Stadt. Es war eine etwa 40 Jahre alte Mutter von etwa 10 kleinen Kindern, die in der Hängematte ihrer Hütte lag. Sie hatte Krebs im Endstadium und nur noch wenige Tage zu leben. Ihre Kinder standen um sie herum, und die Frau bat mich, ihr etwas vorzulesen. Ich war 23 und fühlte mich in dieser Situation völlig überfordert. Doch nach kurzem Zögern schlug ich meine Bibel auf und las ihr einen Text aus dem letzten Buch der Bibel vor, aus dem vorletzten Kapitel:

„Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde … Und ich hörte eine laute Stimme aus dem Himmel sagen: Siehe, die Hütte Gottes bei den Menschen! Und Er wird bei ihnen wohnen, und sie werden Sein Volk sein, und Gott selbst wird bei ihnen sein, ihr Gott. Und Er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. Und der auf dem Throne saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu.“ (Offb. 21:1-5).

Die Frau ergriff meine Hand und lächelte mich einen Moment an, trotz ihrer Schmerzen, und ich spürte, dass ihr diese Worte Trost gegeben haben, weil sie ebenso wie ich an Jesus Christus glaubte und an eine Auferstehung aus den Toten. Dieser Glaube kann Menschen selbst im schlimmsten Leid Zuversicht und Kraft schenken! Welchen Trost hätte wohl ein Agnostiker oder ein humanistischer Naturalist dieser Frau geben können?

Ich möchte Euch auf dieser Seite einladen, meinen Glauben kennenzulernen und sich gerne auch kritisch mit diesem auseinanderzusetzen. Ich möchte Euch zeigen, dass Eure Vorbehalte unbegründet sind und sich die Argumente der heutigen Vorzeige-Atheisten wie Richard Dawkins oder Michael Schmidt-Salomon problemlos widerlegen lassen. Zu diesem Zweck habe ich mal angefangen, die typischen Vorwürfe der Religionskritiker aufzugreifen und in Form eines kritischen Dialoges an Hand von überprüfbaren Fakten zu entkräften. Obwohl dieser Dialog fiktiv ist, habe ich mich bemüht, möglichst authentisch sämtliche Argumente gegen den Glauben einzubringen und ihm eine Entgegnung aus christlicher Überzeugung gegenüber zu stellen, damit sich jeder Leser ein eigenes Bild machen kann, welches Argument für ihn das plausiblere ist.

Mein Anliegen ist es, angesichts eines sich abzeichnenden Weltendes innerhalb der nächsten 15 bis 20 Jahre jeden Menschen vor den Folgen seiner Gleichgültigkeit gegenüber den Geboten seines Schöpfers zu warnen, da die Bibel diesbezüglich klar und unmissverständlich von einem Endgericht spricht, bei dem sich jeder Mensch für sein Tun und Lassen während seines irdischen Lebens vor Gott verantworten muss. Da schon jetzt klar ist, dass kein einziger aus eigener Gerechtigkeit und Frömmigkeit vor Gott bestehen kann, ist der Glaube an Jesus Christus und die persönliche Annahme seiner Heilsbotschaft (Evangelium) das einzige, was ihn eines Tages vor dem Zorn Gottes zu retten vermag.